smartsheet
smartsheet ist zwischen Excel und Datenbank angesiedelt.
Es scheint insbesondere zur Projektverwaltung geeignet zu sein.
Ansichten
Sein Vorteil sind die vorgefertigten Ansichten auf die Daten:
Grid View: entspricht der üblichen Tabellenansicht; hier lassen sich die Daten bearbeiten, Kalkulationsfunktionen in die einzelnen Zellen einbauen, Filter anwenden und neue Datensätze anlegen
Gantt View: Grid View um Gantt-Bereich erweitert, d.h., neben der Tabelle erscheint ein Zeitplan, in dem mit Balken illustriert wird, wie sich die Projekte über die nächsten Tage/Wochen/Monate verteilen; Basis sind von-bis-Angaben in der Tabelle.
Card View: Hier wird jeder Datensatz (also jede Zeile der Tabelle) als Karte dargestellt und einer „Fahrspur“ oder „Bahn“ zugeordnet; voreingestellt sind die Bahnen „noch nicht begonnen“, „in Arbeit“ und „abgeschlossen“, die mit einem Status-Feld in der Tabellenansicht korrespondieren; die Bahnen können aber auch umbenannt oder völlig neu vergeben werden; auf jeder Karte ist die komplette Information zu einem Datensatz zu sehen; die Karten können „angefasst“ und verschoben werden (also z.B. einer anderen Bahn zugeordnet werden); Doppelklick auf eine Karte öffnet das zum Datensatz gehörende Formular, in dem sämtliche Angaben bearbeit werden können.
Calendar View: zeigt die Verteilung der Projekte im Kalender, ist also die Ergänzung zur Gantt-Ansicht.
Bearbeitung
Formeln/Funktionen: Lassen sich im Grunde genauso aufbauen wie in Excel; d.h., auch Bezüge zu anderen Zeilen (Datensätzen) sind möglich! So können z.B. Überprüfungen vorgenommen werden (etwa, ob zwei Nummern in aufeinanderfolgenden Datensätzen gleich sind).
Relationalität: Zwischen den Zellen verschiedener Arbeitsblätter (also Tabellen) lassen sich Bezüge herstellen; der Inhalt einer Zelle in Blatt A kann vom Inhalt einer Zelle in Blatt B gespeist werden; das gibt dem Ganzen einen Touch von Relationalität; anders als in Excel wird angeboten, auf Knopfdruck zum entsprechenden Arbeitsblatt zu wechseln.
Sortierung: wie in alten Excel-Versionen lassen sich nur drei Sortierkriterien auf einmal eingeben; das heißt, wenn man nach mehr als drei Spalten sortieren möchte, muss man (wie vormals in Excel) die Vererbung der Sortierung beachten.
Filterung: Es scheinen, wie beim Schnellfilter in Excel, nur Und-Verknüpfungen möglich zu sein; ein Spezialfilter, der in Excel auch Oder-Verknüpfungen erlaubt, scheint nicht vorhanden zu sein.
Rechtevergabe
Für Online-Nutzung immens wichtig: Es können verschiedene Rechte vergeben werden, und zwar abhängig von Nutzergruppen: Viewer, Editor, Administrator und Owner.
Pivot-Funktionalität
ist nur mit einem Add-On möglich; in der Testversion erhält man keinen Zugang zum Pivot-Add-On.
Dashboards
Damit können z. B. Auswertungen (wie Diagramme) vorgenommen oder übergeordnete Informationen zu einer Tabelle hinzugefügt werden. Scheint ein mächtiges Instrument zu sein, das über die Möglichkeiten von Excel hinausgeht.